Aus Sicherheitsgründen wurde ein etwa 30m langer Sandsackwall an der Fürst-Bismarck-Mühle gebaut.

Nachdem der Jahreswechsel für die Freiwillige Feuerwehr Aumühle ohne Einsätze verlief, begann der Januar mit einem mehrtägigen Großeinsatz. Durch anhaltende starke Regenfälle traten im Süden des Kreises Herzogtum Lauenburg viele Bäche und Flüsse über die Ufer. Davon betroffen war auch die Schwarze Au, die durch den Sachsenwald fließend einmal im Schlossteich Friedrichsruh und ein weiteres Mal im Mühlenteich in Aumühle aufgestaut wird.

Das THW setzte eine Hochleistungspumpe am Wehr in Aumühle ein.

Da in Brunstorf und anderenorts bereits Hochwassereinsätze mit diversen Pumpen von Feuerwehr und THW liefen, alarmierte die Leistelle am 03.01.2018 gegen 23:15 Uhr die Aumühler Wehrführung mit der Aufgabe, die Pegelstände an Schloss- und Mühlenteich regelmäßig zu kontrollieren. Dies erfolgte die gesamte Nacht bis zum nächsten Vormittag. Die Pegel stiegen stark an und die beiden Teiche drohten überzulaufen, sodass die Feuerwehr Aumühle mit Hilfe des THWs aus Mölln und der FF Wohltorf zwei Sandsackwälle im Bereich der Fürst Bismarck Mühle errichtete, um das Gebäude zu schützen. Es gelang parallel dazu, die beiden Wehre an den Teichen so einzustellen, dass die Pegel nicht weiter anstiegen und somit ein überlaufen der Teiche zu verhindern. Kurzzeitig wurde durch das THW Bergedorf eine Hochleistungspumpe am Wehr in Aumühle eingesetzt. Der überwiegende Teil der Einsatzkräfte konnte am späten Nachmittag den Einsatz beenden. Bis um 9 Uhr am 05.01.2018 wurden die Pegelstände regelmäßig kontrolliert, nachdem diese aber rückläufig waren, beendete die Führung der FF Aumühle den Einsatz offiziell.

Solche Einsätze zeigen wieder einmal eindrücklich, wie wichtig ehrenamtliche Arbeit für das Gemeinwohl ist.

Weitere Infos über unsere Arbeit gibt es auf feuerwehr-aumuehle.de oder bei Facebook und Twitter.